»Es tat mir wohl, dass meine Psychiatrie-Erfahrung jetzt nicht mehr nur Makel und ohnmächtig ertragenes Schicksal war, sondern auch Quelle von Kompetenz und politischer Teilhabe. Ich war zwar immer noch ein kleines Licht, aber immerhin, ich leuchtete.« (Franz-Josef Wagner)

Die Geschichte der Selbsthilfe in Deutschland ist auch eine Geschichte von prägenden Persönlichkeiten und Vorbildern. Franz-Josef Wagner gehört dazu. Er ist langjähriger Vorsitzender des Landesverbandes der Psychiatrie Erfahrenen Rheinland-Pfalz und Mitbegründer der bundesweiten Selbsthilfeorganisation NetzG. Seine Geschichte als Psychiatrie-Patient beginnt mit dem Verlust seines Jobs, dem Absturz in eine Manie. Lange gilt er als chronisch psychisch krank. Er schafft es, wieder auf die Beine zu kommen, fällt erneut und steht wieder auf. So geht das über Jahre. Aber der Selbsthilfe-Aktivist gewinnt kontinuierlich an Lebensqualität, sagt am Ende gar: Ich lebe jetzt 120%.

Gemeinsam mit der Journalistin Cornelia Schäfer zeichnet Franz-Josef Wagner im Buch nach, was ihn auf seinem Genesungsweg beflügelte und wie er in der Selbsthilfe der Betroffenen eine neue Lebensaufgabe fand.

Der Eintritt ist frei. Wir empfehlen die Anreise per ÖPNV; in unmittelbarer Nähe befinden sich die Bushaltestellen Synagogenplatz, Stiftsplatz (u.a. Linie 101) und Bismarckstraße (Linien 105 und 107.) Parken im Hof ist ebenfalls möglich.

Am Samstag, 27. April, ab 13 Uhr laden wir interessierte ZuschauerInnen und SpielerInnen zu einem Schnellschachturnier ein. Auch ohne Vereinszugehörigkeit sind Sie herzlich willkommen und dürfen ihre Fähigkeiten ausprobieren.

Gespielt werden sieben Runden Schnellschach nach Schweizer System mit zehn Minuten Bedenkzeit pro SpielerIn zuzüglich fünf Sekunden je Zug. Es stehen 36 Startplätze zur Verfügung. Wer mitspielen will, muss bis 12:45 Uhr anwesend sein; 5 € Startgeld sind vor Ort zu begleichen. Für Zuschauende ist der Eintritt frei. Neben den Hauptpreisen gibt es weitere Sonderpreise (U18, U16, U14, U12, U10, SeniorInnen, Beste Dame). Organisiert wird das Turnier von der Schachgemeinschaft Kaiserslautern 1905, Turnierleiter ist der internationale Schiedsrichter Gregor Johann.

Zur Stärkung werden ab ca. 12.30 Uhr Getränke und ein Imbiss angeboten. Parken im Hof möglich (Einfahrt Schubertstr.)

Eine Voranmeldung nimmt Christine Faber ab sofort telefonisch und per Mail entgegen: 0631 3647-113, c.faber@pfalzbibliothek.bv-pfalz.de

Bitte Vor- und Nachnamen, Geburtsdatum, Mailadresse, Telefonnummer und ggf. Vereinszugehörigkeit angeben.

Zweimal im Monat bieten wir eine offene Digital-Sprechstunde an. Speziell geschulte Ehrenamtliche geben jeden zweiten und vierten Dienstag im Monat von 11 bis 12 Uhr Auskunft zur Computer-, Smartphone- und Internetnutzung. Wer Fragen rund ums Digitale hat, kann ohne Anmeldung sein Endgerät mitbringen. So geht es beispielsweise darum, wie man Fotos von der Kamera auf den PC überträgt, was Apps eigentlich sind und wo man sie herunterladen kann und wie der Handybildschirm länger anbleibt. Keine Frage ist zu simpel.

Das Angebot der ehrenamtlichen Digital-Botschafter und Botschafterinnen ist kostenlos. Die nächsten Digital-Sprechstunden finden statt am 9. + 23. April sowie am 7. Mai. Infos zum Projekt „Digital-Botschafterinnen und -Botschafter“ der Medienanstalt Rheinland-Pfalz gibt es unter: https://digital-botschafter.silver-tipps.de/.

Bei Fragen wenden Sie sich an unsere Mitarbeiterin Christine Faber unter 0631 3647 113.

11. Juni: Eröffnung "Lautern liest": mit dem Literarischen Verein der Pfalz, Vorstellung der neuen Anthologie

3. August: Hoffest: Unser Fest des Jahres, von A wie Antiquariat bis Z wie Zitronenkuchen

Als Ende Februar 1848 in Paris der französische König Louis Philippe gestürzt und die Republik Frankreich ausgerufen wurde, besaß dies eine Signalwirkung für ganz Europa. In vielen Ländern kam es zu Erhebungen und zum Teil bewaffneten Kämpfen aufgrund der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Missstände. Es war der Beginn der Revolution 1848/49. Obwohl die Revolutionen trotz Teilerfolgen überall in Europa scheiterten, hatte der bis dahin beispiellose Politisierungs-, Mobilisierungs- und Kommunikationsprozess nachhaltige Folgen. Die Revolution war rückblickend betrachtet Teil eines tiefgreifenden und umfassenden gesamteuropäischen Wandels. Durch die Konstituierung einer Nationalversammlung, die eine Reichsverfassung erarbeitete und deren zentrale Elemente sich auch im Grundgesetz von 1949 wiederfinden, markiert die Revolution von 1848/49 den Aufbruch Deutschlands in die demokratische Moderne.

Die Ausstellung, die bis 27. April zu sehen sein wird, zeigt auf 14 Tafeln die Vorgeschichte, den Verlauf und die Folgen der Revolution auf dem Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz. Ergänzt wird sie durch zwei Vitrinen mit Material aus dem Bestand der Pfalzbibliothek.

Wir haben für Sie eine Literaturliste zur Ausstellung zusammengestellt, die hier zu finden ist (PDF-Format, Download startet evtl. direkt): Link

Öffnungszeiten: MO, DI, DO, FR: 9-16 Uhr | MI: 9-12 | SA: 10-14 Uhr

Der Eintritt ist frei. Wir empfehlen die Anreise per ÖPNV; in unmittelbarer Nähe befinden sich die Bushaltestellen Synagogenplatz, Stiftsplatz (u.a. Linie 101) und Bismarckstraße (Linien 105 und 107.) Samstags ist während des Besuches Parken im Hof möglich.